Wer ist Gott?
Der, der die Himmel und die Erde erschaffen hat und alles was in ihnen ist, der ist Gott. So lautet der erste Satz in der Bibel:
Am Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde (1.Mo 1,1).
Wir Menschen können auf Gott nicht "zugreifen", ihn beweisen, denn er ist unsichtbar und er ist Geist, allerdings ist sein Wesen an allem Erschaffenen erkennbar (Röm 1,19-20).
Und was noch wichtiger ist: Er selbst kann sich offenbaren - und er hat es wiederholt getan. Nicht allen Menschen, sondern den von ihm Auserwählten, z.B. seinen Propheten, damit diese ihn den anderen Menschen bekannt machen.
Dieser Gott ist EINER, und nicht wie weithin behauptet wird, ein dreieiniger Gott. Er spricht von sich immer in der Einzahl. Das höchste aller Gebote, die er gegeben hat, beginnt mit der Aufforderung, daran festzuhalten, dass er ein einziger ist, eben EINER (5.Mo 6,4); (Mk 12,29-33). Das nennt man Monotheismus - der Glaube an einen Gott. (Bei der Trinitätslehre hingegen muss man ehrlicher Weise von einem Tritheismus reden, einem "Drei-Götter-Glauben".)
Von demselben einen Gott ist in der gesamten Bibel die Rede, bis hin zum letzten Buch der Bibel, wo es z.B. heißt:
Und siehe, ein Thron stand im Himmel, und auf dem Thron saß einer. (Off 4,2)
Du bist würdig, unser Herr und Gott, die Herrlichkeit und die Ehre und die Macht zu nehmen, denn du hast alle Dinge erschaffen, und deines Willens wegen waren sie und sind sie erschaffen worden (Off 4,11).
Dieser Gott hat nicht nur alles erschaffen, sondern er gibt uns auch bis zum heutigen Tag Leben und Atem und alles, was wir dazu brauchen. Gott kümmert sich um die Menschen, aber er gibt sie auch dahin, wenn sie sich von ihm abwenden, was leider in immer stärkerem Maße geschieht. Gott wird einst alle Menschen zur Rechenschaft ziehen für das, was sie getan haben:
Er wird Gericht halten in Gerechtigkeit durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat. Und er hat allen dadurch den Beweis gegeben, dass er ihn von den Toten auferweckt hat: Jesus Christus (Apg. 17,31)
Gott wird im Neuen Testament meistens Vater genannt, denn diejenigen, die wiedergeboren sind im Glauben an Jesus Christus, die sind Gottes Kinder. Alle anderen sind tot in Übertretung und Sünde (Eph 2,1).
Der Gott, von dem die Bibel redet, ist auch der Gott des Herrn Jesus Christus, denn er sagte:
... Geh aber hin zu meinen Brüdern und sprich zu ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und zu meinem Gott und eurem Gott! (Joh 20,17b) u.v.a.m.